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Die Ausgangslage

Das Bildungssystem in Uganda ist marode. Besonders in ländlichen Gebieten gibt es nur begrenzten Zugang zu weiter-führenden Schulen. Die wenigen Schüler, die es in weiterführende Schulen schaffen, brechen die Schule nach Abschluss ihres Ordinary Levels (O-Level; mittlere Reife) ab. Außerdem ist der Anteil an Waisenkindern, die ihre Eltern zum Beispiel durch AIDS verloren haben, sehr hoch. Einige beschränken sich auf ein Leben in den Dörfern, andere entscheiden sich, in die Städte zu gehen, um alle Arten von Gelegenheitsjobs anzunehmen, da sie keine grundlegenden Lebenskompeten-zen gelernt haben. 

 

Da da Bildungssystem in Uganda rein akademisch ist, ist dort fast kein Platz für praxisorientierte berufliche Ausbildung. Dadurch kam Pfarrer Dr. Charles Lwanga Mubiru auf die Idee, eine Berufsschule für benachteiligte Jugendliche zu bauen. Durch eine gute Ausbildung können sie dort Fähigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen, in Ihrem weiteren Leben einen Beruf auszuüben zu können, mit dem sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien sichern können.


Der Projektstandort

Mityana ist eine Stadt in Zentral-Uganda mit etwa 20.000 Einwohnern. Sie liegt 77 Kilometer westlich von der Hauptstadt Kampala, verkehrsgünstig gelegen an der Hauptroute nach Fort Portal und Kasese sowie dem Queen Elisabeth National Park im Westen des Landes. Mityana ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks Mityana, der circa 270.000 Einwohner umfasst.

Die Situation vor Ort

Die meisten Menschen sind Kleinbauern. Alles, was sie produzieren, ist zunächst für den eigenen Bedarf bestimmt. Mit den wenigen Überschüssen, die sie erwirtschaften, bessern sie ihren Lebensunterhalt auf. Ein Großteil der Bevölkerung lebt am Existenzminimum und kann sich eine Schulausbildung ihrer Kinder nicht leisten.